Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Patientinnen und Patienten,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

Jörg Madlener war ein Neurologe mit großer Liebe und Verbundenheit zum ärztlichen Beruf. Die Patientinnen und Patienten standen für ihn im Mittelpunkt seiner Arbeit. Auch die Gutachtentätigkeit sowie das Engagement in der DGNB waren ihm sehr wichtig!

 

Nun kann Jörg Madlener seine Arbeit leider nicht mehr fortführen, er ist im März 2022 verstorben. Eine Traueranzeige finden Sie unter: https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/joerg-madlener

 

Termine werden in der Praxis Madlener nicht mehr vergeben.

Befundanfragen senden Sie bitte an joerg@fmadlener.de.

Nachfragen zu Gutachten stellen Sie bitte an das zuständige Gericht.

Alles ist Neurologie!

Die Neurologie (griechisch: νεῦρον > neuron „Nerv“ und -λογία > -logia „Lehre, Wissenschaft“) befasst sich mit nichts Geringerem als den Erkrankungen des Nervensystems, also mit dem, was uns Menschen als Mensch an einem Leben erhält, das mehr ist als das vegetative Leben einer Pflanze oder eines tiefen Komas.

 

Die Organsysteme, die in der Neurologie Berücksichtigung finden, sind das Zentralnervensystem, also Gehirn und Rückenmark, seine Umgebungsstrukturen und blutversorgende Gefäße sowie das periphere Nervensystem einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit den Muskeln sowie die Muskulatur.

 

Was uns Menschen vom Tier unterscheidet ist Neurologie!

Jeder Gedanke ist - auch - ein Stoffwechselprozess, der die Intaktheit und ein geordnetes Arbeiten unseres Zentralorgans voraussetzt, die Intaktheit des Gehirns....

 

Dass die Neurologie also zuständig ist für die Erkrankung des Zentralorgans selbst, also Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark, versteht sich von selbst.

 

Aber auch andere Erkrankungen, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen, haben immer auch eine neurologische Seite.  So bekommt zum Beispiel jeder Schmerz seine unangenehme ekelhafte Färbung erst innerhalb des Gehirns – No brain, no pain! Schmerzen zu verstehen, erfordert neurologische Kompetenz. Spätestens dann, wenn die Schmerzen mehr sind als nur ein Symptom, weil sie das Lebensgefühl ernsthaft beeinträchtigen.