Eine ganzheitliche Medizin ohne Interdisziplinarität ist nicht möglich!

Fast jedes Krankheitsbild spielt sich in mehreren Fachgebieten ab. Deswegen ist interdisziplinäres Arbeiten unverzichtbar, wenn man die Krankheiten verstehen will, die Patienten in die Praxis führen. Außerdem erweitert das interdisziplinäre Arbeiten den Horizont, da die benachbarten Fächer andere Erfahrungen sammeln als ein Neurologe.

 

 

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Infektiologie, besonders mit Frau Professor Helm, zu Beginn meiner Arbeit in der neurologischen AIDS-Ambulanz war eine gute Schule. Daher wurde ich für 3 Jahre mit dem Neurologischen Konsiliardienst der Universitätsklinik Frankfurt betraut. Dabei konnte ich zahlreiche ungewöhnliche Krankheitsbilder vor allem zusammen mit Internisten, Chirurgen und Orthopäden behandeln. Zahlreiche Verbindungen aus dieser spannenden Zeit bestehen noch heute.

Bis heute bin ich der Neurologische Konsiliar im Bürgerhospital Frankfurt tätig, wo ich in engem Kontakt mit den Fachkollegen für die neurologischen Aspekte internistischer, chirurgischer und gynäkologischer Krankheitsbilder zuständig bin.

 

Zeitweise hatte ich diese Aufgabe auch in der Harvey-Klinik Bad Nauheim. Dort werden Gefäßerkrankungen behandelt. Die Tätigkeit in der Geriatrischen Klinik des Hufelandhauses Frankfurt hat in der Erkennung und im Umgang mit Demenz-Erkrankungen und Schlaganfall-Folge-Erkrankungen geschult..

 

Jahrelang habe ich als Neurologe in einer Neurochirurgischen Praxis mitgearbeitet, woraus besondere Kenntnisse in der Differenzialdiagnose von Bandscheibenerkrankungen resultieren und besondere Kenntnisse der Möglichkeiten und Grenzen der neurochirurgischen Behandlung.

 

 

 

Die Interdisziplinarität in der Zusammenarbeit mit Juristen in der Begutachtung, vor allem mit Sozialgerichten, überschreitet sogar das medizinische Fachgebiet.